Warrior Cats das Forum
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Warrior Cats das Forum

DAS Forum der Warrior Cats Welt
 
StartseitePortalSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin

 

 Tigersterns Tod

Nach unten 
4 verfasser
AutorNachricht
Polarstern
Anführer



Anzahl der Beiträge : 514
Anmeldedatum : 25.12.13
Alter : 30
Ort : Im Tal des reissenden Flusses

Tigersterns Tod  Empty
BeitragThema: Tigersterns Tod    Tigersterns Tod  Icon_minitime1So Jan 26, 2014 2:41 pm

Das ist eine Fanfiktion sie ist nicht war, sie ist nicht von mir,  aber so habe ich mir immer Tigersterns Tod vorgestellt, und das er vielleicht irgendwann seine Fehler gesteht und Reue zeigt er hätte so ein Guter Krieger werden können.

Ich hoffe die Geschichte gefällt euch

Langsam röchelte der dunkle Tiger und spuckte Blut. Sein Atem ging rasselnd und Tigerstern wusste, das er sterben würde. Macht ja nichts, dachte er bei sich und zog eine Grimasse. Ich habe dann noch acht Leben übrig und dieser kleine Nichtsnutz kann sich dann warm einpacken. Er hustete noch einmal und dann war alles schwarz um ihn herum.

Langsam öffnete er die Augen. Vor sich sah er einen kleinen Kater mit einem auffallend rotem Schwanz. „Du hast es nicht anders verdient, Tigerstern. Niemand wird dir je vergeben, was du getan hast.“ Tigerstern fauchte den Kater an und knurrte: „Noch lebe ich, Rotschweif. Ich habe acht Leben übrig. Noch wirst DU mich nicht im SternenClan begrüßen!“ Rotschweif schüttelte nur bedauernd den Kopf und dreht sich um. Mit bebender Stimme miaute er: „Wir werden sehen, Tigerstern. Wir werden sehen.“ Dann sprang er und verschwand wieder im dunklen Wald. Tigerstern aber, blieb an Ort und Stelle. Sein Atem ging rasselnd und er sah, wie die Umrisse seiner selbst Gestalt annahmen. Er lächelte sich selbst zu, doch sogar besagter Umriss drehte den Kopf von ihm weg. Dann sah der dunkle Kater gar nichts mehr.

Wieder auf der Wiese angekommen wollte Tigerstern sofort aufstehen, um den kleinen schwarzen Kater zu überraschen und ihm hinterhältig den Kopf abzureißen. Doch er konnte sich nicht bewegen. Fassungslos starrte er auf seine Wunde. Ein tiefer Schnitt hatte ihm den Bauch zerrissen. Dann erklang ein dumpfer Aufschrei und es wurde wieder schwarz.

Nun stand vor ihm der Schüler Ginsterpfote. Tigerstern fauchte den kleinen Kater nur an und wartete darauf, dass er wieder zurück geschickt werden würde. Nach ein paar Sekunden kreischte Ginsterpfote: „Du Monster! Du hast mir mein Leben zerstört, du mieser Tiger! Glaubst du etwa, ich hatte keine Träume! Ich wollte ein großer Krieger werden, aber was machst du?! Du bringst mich kaltblütig um!“ Erschrocken drehte Tigerstern sich um, doch Ginsterpfote hatte bereits kehrt gemacht und sprang ins Silbervlies. Die schemenhafte Gestalt von Tigerstern hatte nun etwas von seiner Farbe angenommen, der Beweis dafür, das der dunkle Tigerkater erneut ein Leben verloren hatte. Entsetzt blickte er auf sein totes Ich und dann auf den Fleck wo Ginsterpfote ein paar Momente zuvor gestanden hatte. Dort lagen jedoch nur noch ein paar Tränenflecken.

Tigerstern schnappte nach Luft und schaute sich hektisch um. Geißel schaute ihn aus seinen kalten blauen Augen an und leckte sich genüsslich über die blutbefleckte Pfote. Der kleine Kater genoss seinen Tod. Tigerstern schloss die Augen, erwartete schon fast sehnsüchtig seinen nächsten Tod, in der Hoffug das er seine nächsten Leben allein verlieren würde. Dann, endlich, spürte er das erlösende Schmerzgefühl.

Langsam öffnete er die Augen in der Erwartung, wieder einen Vortrag zu hören. Voller Überraschung stand vor ihm Blaustern. Sie schnitt eine Grimasse und ihr graues Fell glänzte im Mondlicht. „Tigerstern...“, flüsterte sie leise. Besagter Kater legte die Ohren an und fauchte leise. Doch die Kätzin ließ sich von seinem Fauchen nicht beirren und ging näher auf ihn zu, immer beobachtet vom schemenhaften Tigerstern. Der lebende spürte Blausterns Nase an seiner und ein beinahe verlegenes Gefühl überkam ihn. Hatte er diese Kätzin umgebracht? Nein, sie wurde von den Hunden ermordet. Oder? Blaustern entfernte sich langsam wieder. „Vergebe deine Sünden.“ Dann verschwand sie mit langen Sprüngen im Silbervlies. Tigerstern kauerte sich auf den Boden und hielt sich die Pfoten über den Kopf. Es sollte aufhören! „Warum quält ihr mich! Warum!? Mein Tod ist doch schon Qual genug!“ Dann blickte er wieder sein sterbendes Selbst an. Es hatte nun die mittlere Farbstärke seines eigenen Fells. Dann verschwand das Bild wieder.

Tigerstern wimmerte leise und blickte sich auf der Lichtung um. Geißel ging zu seinem eigenen Clan zurück, die Katzen der Waldclans blieben wie fest gewachsen auf ihren Plätzen. Er blickte Feuerstern tief in die grünen Augen. Was hatte dieser flammenfarbene Kater nur, was er nicht hatte? Sie beide waren stark und stolz, intelligent und gute Clanführer. Was war das Geheimnis seines Erfolges? Tigerstern röchelte leise und verlor sein viertes Leben.

Diesmal saß vor ihm ein Kater, grau und mit vernarbten Ohren. Mit unverhohlenem Schrecken erkannte Tigerstern den Kater, den er auf brutalste Art und Weise umbringen ließ. „Steinfell!“ Der graue Kater nickte und miaute: „Sag, was hast du gegen HalbClan-Katzen?“ „Sie sind Dreck! Gehören weder in den einen, noch den anderen Clan!“ Steinfell schnurrte belustigt. „Ach so? Und warum sorgst du dann dafür, das dein Blut in FlussClan-Katzen weiterlebt?“ „Was soll das heißen? Ich hatte nie etwas mit einer FlussClan-Katze.“ „Da hast du Recht. Aber indirekt. Keine Sorge, du wirst diese Nachkommen im Silbervlies beobachten können.“ Mit diesen Worten sprang Steinfell von seinem Stein. Tigerstern schaute ihn nur ungläubig an. Vor allem von diesem Kater hatte er eine gehörige Schimpftirade erwartet. Aber stattdessen erfuhr er so etwas. Steinfell nickte ihm kurz zu und verschwand. Tigerstern blickte sein totes Selbst wieder an. Es sah nun genau so aus wie das noch lebende. Das Bild verschwamm und Tigerstern wurde wieder in die lebende Welt zurück geschleudert.

Auf genau der selben Weise verlor Tigerstern, beobachtet von den anderen Katzen weitere Leben. Die Schimpftiraden schienen immer sanfter zu werden, warum verstand der dunkle Tiger nicht. Und doch war es für ihn eine Qual, immer mehr Katzen zu sehen, an dessen Tod er Schuld war. Nun war er bei seinem achten Leben angelangt. Diesmal ließ er die Augen gleich geschlossen, ein Zeichen das er verstanden hatte. Er würde nicht überleben. Seine Flanken bebten und unruhig peitschte sein Schweif noch ein paar Mal hin und her. Dann verlor er sein achtes Leben.

Niemand war hier, um ihm Gesellschaft zu leisten. Nur sein totes Selbst. Also setzte Tigerstern sich direkt vor sich selbst. „Vielleicht weißt du es ja auch...“, begann er. Er zuckte kurz mit seinem Schweif und seufzte. „Aber ich glaube ich weiß was ich gleich tun muss. Ich muss Rache nehmen.“ Die Augen seines toten Selbst nahmen einen erschrockenen Ausdruck an und es schloss die Augen. „Ich meine, nicht für mich. Sondern für diejenigen die ich umgebracht habe.“ Langsam hob er den Kopf gen Himmel und ein Schnurren entfuhr seiner Kehle. „Vielleicht sehe ich sie dann alle wieder. Meine Familie, meine Freunde...“ Doch dann huschte ein verstehender Blick über Tigersterns Gesicht und er hörte auf zu Schnurren. „Nein... ich habe zu viel angerichtet...“ Dann plötzlich, spürte er einen leichten Luftstoß hinter sich. Da stand Tüpfelblatt vor ihm. Langsam trübte sich ihr Blick. „Sag mir, warum du sie umgebracht hast“, miaute sie leise. „Sag es mir.“ Tigersterns Augen schlossen sich langsam. „Ich wusste nicht was nett sein bedeutet. Niemand hat mir je etwas davon erzählt. Das einzige was tun konnte war, Schmerzen zuzufügen.“, erklärte der Krieger. Tüpfelblatts Augen wurden wieder klarer und sie ging auf ihn zu. Ihre Felle berührten sich und die Kätzin streichelte seinen Kopf mit ihrem eigenen. Dann legte sie ihre Pfoten auf seine Schulter und Tigerstern hielt es nicht mehr aus. „Niemand hat mir je beigebracht was nett sein bedeutet! Niemand! Ich hatte nur Hass von meinem Mentor bekommen! Nur Verwöhnung von meiner Mutter! Aber nichts davon galt wirklich Liebe! Es war nur die eigene Einsamkeit meiner Mutter! Mir wurde nur Schmerz beigebracht! Ich konnte nur Schmerz zufügen! Ich wusste doch nicht wie es anders geht!“ Dann verschwamm das Bild und in Tigersterns totem Selbst erschien eine Träne.

Kaum war der Kater wieder in der Welt der Lebenden angekommen, öffnete er die Augen. Er blickte Feuerstern an, und verstand, was den flammenfarbenen Kater so anders machte: Er hatte Mitleid. Mitleid mit seinen Freunden, Mitleid für diejenigen, die er tötete. Und genau in diesem Moment tropften Feuersterns Augen aus Mitleid für Tigerstern. Auch wenn er böse war, ein solches Ende hatte er nicht verdient. Tigerstern blickte Feuerstern mit unsichtbarer Dankbarkeit an. Dann öffnete er das Maul zu einem letzten Vortrag. „Ich danke dir, Feuerstern! Es tut mir Leid, was ich verbrochen habe! Und es tut mir Leid, was meine Nachfahren in Zukunft verbrechen werden. Die Katzen des SternenClans haben mir die Augen geöffnet! Ich war schrecklich! Ich verdiene kein weiteres Leben! ES TUT MIR LEID!!!“ Doch niemand verstand die wahren Schmerzen des getigerten Kriegers, niemand verstand seine Entschuldigungen für vergangene und folgende Taten. Den das einzige was man noch hören konnte, war ein Gurgeln das tief aus Tigersterns Kehle drang. Und doch fühlte Tigerstern eine unbekannte Ruhe in seinem Inneren. Denn er hatte alles gesagt, was gesagt werden musste. Er hatte sich bei allen entschuldigt, nun war er niemandem verpflichtet. Das war ein tolles Gefühl. Er blickte gen Himmel und sah in den blutenden Wolken die Gesichter der SternenClan-Katzen. Die einen blickten Stolz auf ihn herab, so auch Blaustern, Löwenherz, Rotschweif und Steinfell. Die anderen jedoch, die, die seinen Taten einfach nicht verzeihen konnten, wandten sich  von ihm ab, so auch Wieselpfote, Sturmwind, Weißkehle und Buntgesicht. Doch es reichte ihm, dass wenigstens ein paar ihm verziehen. Vorsichtig neigte er den Kopf zu Feuerstern und brachte sogar ein müdes Lächeln zustande. Dann schloss der dunkle Kater die Augen. Das letzte was er sah, war wie Feuerstern eine einzige Träne die Wange hinunter lief. Das letzte was er hörte, war das schluchzen von Goldblüte und seinen Jungen. Das letzte was er roch, war ein Zustand des Vergebens.

Im SternenClan vollständig angekommen, weinte er in seinem neuen Körper, der während seiner Tode entstanden war. Völlig aufgelöst weinte er und selbst die Katzen des SternenClans konnten ihn nicht beruhigen. Niemand konnte das. Tigerstern weinte seinen Kummer aus sich heraus, weinte um alles was er in all den Jahren verloren hatte. Als er keine Träne mehr in sich hatte, drehte er sich langsam zu seinen neuen Clan Kameraden um. An der Spitze stand Blaustern, die ihn warm anlächelte und in Tigerstern ein Gefühl des Glücks auslöste. Dann kam Rotschweif, der den dunklen Krieger anlächelte. Am Rande der Gruppe stand Tüpfelblatt. Tigerstern ging auf sie zu. Als sie kurz vor einander standen, fragte er: „Ist damit alles gesagt?“
Tüpfelblatt lächelte ihn aus ihren warmen Augen heraus an. „Ja, alles ist gesagt.“


Zuletzt von Polarlicht am So Jan 26, 2014 3:12 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Luchsstern
Anführer



Anzahl der Beiträge : 532
Anmeldedatum : 05.01.14
Ort : im DonnerClan

Tigersterns Tod  Empty
BeitragThema: Re: Tigersterns Tod    Tigersterns Tod  Icon_minitime1So Jan 26, 2014 3:52 pm

Super Geschichte!
Nach oben Nach unten
Eisblüte
2.Anführer
Eisblüte


Anzahl der Beiträge : 298
Anmeldedatum : 04.01.14
Alter : 22
Ort : Lieblingsort: Am Bach im Wald

Tigersterns Tod  Empty
BeitragThema: Re: Tigersterns Tod    Tigersterns Tod  Icon_minitime1So Jan 26, 2014 4:27 pm

super geschichte, aber Tigerstern kommt doch in den Wald der Finsternis und nicht in den Sternenclan
Nach oben Nach unten
Polarstern
Anführer



Anzahl der Beiträge : 514
Anmeldedatum : 25.12.13
Alter : 30
Ort : Im Tal des reissenden Flusses

Tigersterns Tod  Empty
BeitragThema: Re: Tigersterns Tod    Tigersterns Tod  Icon_minitime1So Jan 26, 2014 4:54 pm

Ja ich weiß das er in den Wald der Finsternis kommt aber das ist ja eine Fan Fiktion das, heißt das die Geschichte erfunden ist Wink
Nach oben Nach unten
Nachthimmel
Krieger
Nachthimmel


Anzahl der Beiträge : 64
Anmeldedatum : 13.01.14
Alter : 23
Ort : Im Wald am Fluss

Tigersterns Tod  Empty
BeitragThema: Re: Tigersterns Tod    Tigersterns Tod  Icon_minitime1So Jan 26, 2014 6:01 pm

Super Geschichte Smile . Armer Tigerstern.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Tigersterns Tod  Empty
BeitragThema: Re: Tigersterns Tod    Tigersterns Tod  Icon_minitime1

Nach oben Nach unten
 
Tigersterns Tod
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Warrior Cats das Forum :: Bücherecke :: eigene Bücher-
Gehe zu: